All hands on deck!

Die Leitung des Projektes wie auch der Bau des Flugzeuges wird durch mich ausgeführt.
Mein Name ist Stefan Weber, ich bin 60 jährig und ehemaliger Militär- und Linienpilot.
Meine technischen Grundkenntnisse stammen noch aus der Lehre als Maschinenmechaniker. Das ist allerdings schon ein paar Jahre her. Mit verschiedenen Flugzeugrestaurationsprojekten konnte ich mir aber etwas Kompetenz auf diesem Gebiet aneignen. Im April 2021 absolvierte ich ein Spezial-Schweisskurs und schloss diesen mit der Prüfung zum Flugzeugschweisser ab.
Das reicht natürlich bei Weitem nicht aus um ein Projekt wie dieses eigenständg zu stemmen. Für das fachtechnische Wissen und Können, sei es zu Holzbau, Schweisstechnik, Strukturberechnungen oder andere bin ich auf Unterstützung angewiesen. Diese erhalte ich glücklicherweise von verschiedenster Seite.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind dies:
Die EAS beaufsichtigt als Vertreter des BAZL alle Flugzeug-Eigenbauprojekte der Schweiz. So auch das Projekt Arbalète N-20.3. Der Baufortschritt wird durch die EAS begleitet und gleichzeitig überwacht. Dazu gehören auch die regelmässigen Kontrollen meines Projektes durch den zugewiesenen Holzbauspezialisten. Das in der EAS versammelte Potential an Fachkenntnissen ist hochprofessionel und ausgesprochen weit gefächert. So stehen diesem Projekt Fachleute mitunter für Aerodynamik, Strukturengineering, Holzflugzeugbau mit Rat und Tat zur Seite. Namentlich sind das:


Jakob Straub, Ingenieur für Raum- und Luftfahrt und Zulassungsverantwortlicher der EAS.

Jürg Müller, Senior Engineer Aerodynamics RUAG und Fachspezialist Aerodynamik EAS

Daniel Gallaz, Fachexperte Holzflugzeugbau der EAS.

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Der Verein fasst den Grossteil der in der Schweiz betriebenen historischen Flugzeuge zusammen. Er vermittelt Fachwissen, organisiert Flugmeetings und unterstützt Bauprojekte von historischen Flugzeugen. So wurde auch das Projekt Arbalète mit einem finanziellen Zuschuss bedacht. Vielen herzlichen Dank!

MSW Avaiation

Das Fachwissen in Flugzeugbau von Max Vogelsang unbeschreiblich. Die eigene Entwicklung und der Bau des Akrobatikflugzeuges Votec, die zahllosen Restaurationen von historischen Flugzeugen, von Bückern über Morane zur Beech 18 machen ihn zu einem der fundiertesten Kenner der Materie. Zu meinen Problemstellungen überrascht er mich immer wieder mit einer weitaus eleganteren und einfacheren Lösung als ich mir selber ausgedacht habe.

Rolf Fritschi

<p>Modellbauer der höchsten Klasse und Besitzer einer selbst konstruierten, computergesteuerten Tischfräse. Dank Rolf konnten die Rippen und Rumpfspanten mit höchster Genauigkeit ausgeschnitten werden.</p>

ZHAW

Die Abteilung Aerodynamik der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften befasst sich mit Berechnungen zum Flugzeug. Insbesondere werden dort die Auswirkungen einer Arbalete Version mit nur zwei Jet Triebwerken (anstelle von vier Triebwerken) untersucht. Unter der Leitung von Prof. Dr. Leonardo Manfriani führen Studenten die Berechnungen und Versuche aus und fassen diese in ihrer BA zusammen. Deren Einsatz ist sensationell sodass die ersten CFD Analysen bereits interessante Resultate hervorbrachten. Vor allem auch im Vergleich zu den original Windkanaldaten von 1950.
Momentan wird an einem flugfähigen Modell gebaut welches mit Sensoren ausgestattet die gerechneten Werte bestätigen soll.