Die ersten Teile des Treibstofftankes sind entstanden. Von der Idee diesen aus Composite zu bauen habe ich mich verabschiedet. Der Aufwand für den Festigkeitsnachweis steht in keiner Proportion zu den erwarteten Vorteilen. Also wird der Tank genau nach den Originalplänen aus Aluminium gebaut, allerdings mit einem leicht erhöhten Volumen so wie das auch schon beim Original als Verbesserung vorgesehen war. Aus den ursprünglichen 230 Litern werden jetzt rund 290 Liter Fassungsvermögen.
Bei der Materialwahl habe ich mich nach fachkundiger Beratung für EN AW-5005 / AlMg1(B) / EN 573-3 entschieden. Das entspricht der Originalspezifikation, ist formbar und hat sehr gute Schweisseigenschaften. Für die ersten Bauteile, die Schwallwände im Innern des Tanks, habe ich ein Form aus Hartholz auf einer CNC Maschine fräsen lassen.
Der erste Versuch das Blech mit einer Aussenschablone einfach über die Form zu ziehen ging schief. Es bildeten sich Wellen welche sich nicht mehr ausbeulen liessen.
Der zweite Versuch mit dem Hammer das Blech sanft über die Form zu treiben klappte schon besser. Mit der vierten Schwallwand und gefühlten 15 Millionen Hammerschlägen später glaube ich die Kunst des Metalltreibens inzwischen fast begriffen zu haben.